Venenleiden gehören heute zu den großen Volkskrankheiten. Etwa jeder vierte Erwachsene ist betroffen. Sehr häufig ist eine Venenschwäche anlagebedingt. Als weitere Ursachen kommen mangelnde Bewegung, Übergewicht und ein schwaches Bindegewebe infrage.
Venenleiden
Volkskrankheit Venenleiden
Venenschwäche (Veneninsuffizienz)
Als Venenschwäche (Veneninsuffizienz) bezeichnet man eine teilweise gestörte Funktion der Venen, die in der Regel infolge eines behinderten Blutabflusses entsteht. Meist sind die Venen der Beine von einer Venenschwäche betroffen.
Besenreiser (Besenreiservarizen)
Als Besenreiser (Besenreiservarizen) werden sehr feine, erweiterte und geschlängelte Venen in den obersten Hautschichten bezeichnet.
Chronisch-venöse Insuffizienz
Die chronisch-venöse Insuffizienz (CVI) ist eine Erkrankung der Blutgefäße, die mit einer venösen Abflussbehinderung als Ursache von Durchblutungsstörungen einhergeht. Betroffen ist das Venensystem der Beine.
Krampfadern (Varizen) an den Beinen
Eine Krampfader (Varize) ist eine erweiterte geschlängelte Vene in der Haut und im Unterhautfettgewebe, in der die Venenklappen nicht mehr richtig funktionieren. In diesen krankhaft veränderten Venen wird das Blut im Stehen oder Sitzen nicht mehr rasch genug zum Herzen transportiert.
Beinvenenthrombose
Als Thrombose wird die Verstopfung eines Blutgefäßes durch ein Gerinnsel (Thrombus) bezeichnet, das sich in einem gesunden oder auch vorgeschädigten Blutgefäß bildet. Betroffen können Venen (venöse Thrombose) und Arterien (arterielle Thrombose) sein. Verschließt ein Thrombus ein Gefäß vollständig, so kann dies je nach Lage des Thrombus (Herz, Lunge, Gehirn) akute Lebensgefahr bedeuten.